[Manga] PRISON SCHOOL #013

Im Bad des Schulgefängnisses geht es heiss her. Mari und Kiyoshi sollten es reinigen, aber durch einen Trick von Kate, wurden giftige Schlangen im Raum verteilt. Obwohl Beide aufpassten, wurde Mari am Innenschenkel gebissen. Um sie zu retten, bleibt dem tapferen Kiyoshi nur eines, er muss das Gift aussaugen. Leichter gesagt als getan, denn ein Mädchenschenkel zu berühren, fällt dem etwas schüchternen Jungen schwer. Aber auch für Mari, die der Männerwelt den Kampf angesagt hat, bedeutet es Überwindung. Während sich Kiyoshi ungeschickt anstellt, beisst ihn ebenfalls eine Schlange in den Po. Nun müssen sie sich gegenseitig helfen, denn Beide wollen nicht sterben. Dabei kommen sie sich ungewollt näher. Als später Kate Mari Videoaufnahmen ihres Badeabenteuers zeigt, das nur für Außenstehende wie ein inniges Liebesspiel wirkt, ahnt sie bereits schlimmes. Sie wird zu einem Duell beim baldigen Schulfest erpresst, wo es um die Zukunft des Schülerrates geht. Da Kate garantiert nicht mit fairen Mitteln spielt, beschließt Mari aus dem Gefängnis auszubrechen, doch dafür benötigt sie Kiyoshi’s Hilfe.

Fazit:
PRISON SCHOOL lebt von den abgedrehten Situationen in denen die Hauptfiguren schlittern, sowie ihre tollpatische Art und Weise damit umzugehen und sie zu lösen. Dazu mischt sich die Unwissenheit eines Kindes insbesondere bei Liebesdingen. Gerade deshalb ist es herrlich amüsant diese überspitzen Situationen zu lesen. Die Geschichte dreht sich diesmal um die Beziehung, jetzt nicht die Emotionale, zwischen Mari und Kiyoshi. Insbesondere sie muss über sich hinauswachsen, Schwächen überwinden, wobei sie charismatisch und sympathisch wird. Deshalb ist es schon lustig, dass nun sie einen Ausbruch aus dem Gefängnis wagen muss. Hier gefällt die Erzählung, da sie mit den Figuren, ihren Empfindungen und Eigenarten spielt. Gut, die Geschichte selbst ist einfach gestrickt, aber es geht eben um das Wie. Hier unterstützen die genauen und schönen Zeichnungen besonders, um die Emotionen wunderbar wiederzugeben. Aber ebenso die großartigen erotischen Momente, die ungewöhnliche Szenen schaffen und mit Fetischen spielt. Manchmal sind die sexuellen Anspielungen brachial, wie Slapstick und doch funktionieren sie. Hierzu passt der gute Druck auf ebenso gutem, hellem Papier.
Es macht Spaß das ungewöhnliche, erotische Spiel von Kiyoshi, Mari und den Anderen mitzuerleben, wie sie sich in verrückte Peinlichkeiten verstricken und diese ebenso verrückt lösen. Gleichzeitig freut es die lebendigen Figuren zu sehen, die sich mit Freundschaft, Kameradschaft, Vertrauen und Liebe beschäftigen. Als Bonus freut es die direkte Freizügigkeit und das erotische Spiel faszinierend anzuschauen.

Daten:
Autor: Akira Hiramoto
Verlag: Egmont Manga Verlag
Cover, Motive: © Akira Hiramoto/Kodansha.Ltd.

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