[Anime] DRAGONBALL – Box 6

dragonball-box-6-0001Son-Goku hat Oberteufel Piccolos besiegt. Noch im Todeskampf hat er noch einen Sohn geboren, der sich bald aufmachen würde, sich an Goku zu rächen. Aber vorerst ist die Welt gerettet und Goku kehrt zu Meister Quitte zurück. Von Tenshinhan hat er erfahren, dass Piccolo Shenlong vernichtet hat und so seine Freunde nicht wiederbelebt werden können. Doch Meister Quitte hat einen Vorschlag, Goku solle den Schöpfer der Dragonballs aufsuchen – Gott. Dafür müsse nur der Mönchstab in die Spitze des Quittenturms gesteckt werden, der sich dann bis zum Palast Gottes weit über dem Turm streckt. So landet Goku schließlich im Palast Gottes, doch zu ihm gelangt er nicht, da dessen Diener Popo es nicht zulässt. Erstaunlicherweise hat Popo schnelle Kampftechniken drauf, die Goku sogleich lernen möchte. Da taucht Gott auf und ein großer Schock für den kleinen Helden, denn Gott sieht genauso aus wie der alte Piccolo. Dies liegt daran, dass Beide einst Eins waren, doch um Gott zu werden, musste er sich von seiner Bösen Seite trennen. So wurde Piccolo geboren. Auf Gokus Wunsch belebt er Shenlong wieder, der kurz drauf alle vom Oberteufel getöteten wiederbelebt. Sehr zu seiner Freude leben Krillin, Chao-Zu und Muten-Roshi wieder. Leider gab es eine Bedingung dafür von Gott, er musste versprechen bis zum nächsten großen Turnier bei ihm trainieren, denn dort wird er auf Piccolos Sohn treffen. Son-Goku willigt ein.
So vergehen einige Jahre in denen alle hart trainieren, bis der Tag des großen Kampfsportturniers gekommen ist. Zum erstaunen seiner Freunde ist Goku kein kleiner Kerl mehr, er hat sich zu einem großen Mann entwickelt. Krillin, der gehofft hatte ihn wenigstens in punkto Größe zu überwinden, ist etwas enttäuscht. In den Vorkämpfen schlagen sich alle gut, nur Chao-Zu verliert. Ihm Gegenüber steht Tao Baibai, den Son-Goku vor Jahren beim Quittenturm besiegte. Inzwischen hat er sich zu einem Cyborg – halb Mensch, halb Roboter umgebaut. Letztlich erreichen acht Kämpfer die Endrunde. Son-Goku, Krillin, Yamchu, Tenshinhan, Beelzebub alias Piccolo, Cyborg Tao Baibai, ein hübsches Mädchen ohne Namen und ein trotteliger Kämpft mit Namen Shen. Während Son-Goku überlegt, warum das Mädchen sauer auf ihn ist, darf Tenshinhan die erste Runde bestreiten. Sein Gegner ist Cyborg Tao Baibai. Es ist so, als stünde er seinem ehemaligen Meister, dem Herrn der Kraniche gegenüber, da Tao Baibai dessen Bruder ist. Trotz dessen Überheblichkeit ist er kein Gegner für Tenshinhan und selbst Tao Baibais unfaire Tricks nutzen nichts. Tenshinhan siegt. In der zweiten Runde stehen sich das Mädchen und Son-Goku gegenüber, die ihm endlich nach einem kräftigen Schlagabtausch verrät wer sie ist. Auch Chichi, Tochter des Rinderteufels ist groß geworden und nur sauer weil Goku, sein Heiratsversprechen nicht eingelöst hat. Gut, zu seiner Verteidigung sei gesagt, dass er damals nicht wußte, was “zur Frau nehmen” bedeutete. Doch da Son-Goku zu seinem Wort steht, bestätigt er die baldige Heirat. Somit wurde das erste Eheversprechen, während des Kampfturniers vergeben. Sieger dieses Duells ist Son-Goku. Krillin hat es schwer mit Beelzebub zu tun. Kamehame-Ha gegen einen Energiestrahl, Phantombildtrick und Schlagenarmtechnik. Beelzebub muss einsehen, das es Menschen, gibt die viel stärker sind, als er angenommen hat und nur dank seiner größeren Kraft, gibt Krillin letztlich auf. In der vierten Endrunde glaubt Yamchu in dem trotteligen Shen einen leichten Gegner vor sich zu haben, doch er irrt. Dies war nur eine Fassade der Yamchu auf den Leim geht. Shen ist stärker, fast schon auf Gokus Kampfniveau.
Mit diesem Kampf beginnt das Halbfinale und Son-Goku muss Tenshinhan herausfordern. Eine Wiederholung der letzten Finalerunde, doch diesmal sind Beide weitaus stärker und haben neue Kampftechniken gelernt. Sie schenken sich nichts, sind unheimlich schnell und scheinen auf Augenhöhe zu sein. Doch nachdem Goku sich einem Teil seiner ultraschweren Kleidung entledigt, ist er für Tenshinhan zu schnell. Dieser greift zum Babuschka Trick, wo er sich in vier Kämpfer teilt, leider übersieht er dabei, dass dies auch seine Kampfkraft aufteilt. Diesen Umstand nutzt Goku und besiegt ihn. Als Nächstes sind Beelzebub und Shen dran. Goku ist überrascht, das es sich bei Shen in Wirklichkeit um Gott handelt. Der Name Shen war von Shenlong abgeleitet. Beelzebub alias Piccolo glaubt wie Yamchu einen  leichten Gegner vor sich zu haben. Doch da Gott und Piccolo einst Eins waren, sind sie auch fast gleichstark. Dies muss der Sohn des Oberteufels bitter erkennen. Doch als Shen das Mafuba, die Kunst einen Teufel zu fangen, anwendet gelingt es Piccolo dessen Wirkung umzudrehen. Das führt dazu, dass Gott aus Shens Körper gesaugt und in eine kleine Flasche gesperrt wird, die dann Piccolo verschluckt. Shen selbst ist nun normal und weiß von nichts, weshalb er schnell aus dem Ring läuft und so Piccolo den Sieg überlässt.
Damit steht das Finale fest: Son-Goku gegen Piccolo. Es entsteht ein Kampf zwischen ihnen, den niemand zuvor gesehen hat und den Ring so ziemlich in seine Einzelteile zerlegt. Sie probieren alle möglichen Techniken aus von Schlangenarm, über Energiestrahl bis zum Kamehame-Ha. Beide Kämpfer scheinen gleichstark. Als Piccolo sich in einen Riesen verwandelt nutzt Goku die Chance und schießt sich mit einem Kamehame-Ha in dessen Mund. Mit dem Manöver gelingt es ihm Gott zu befreien. Doch der Kampf ist noch lange nicht am Ende, Beide aktivieren weitere Kraftreserven und schenken sich nichts. Schließlich vernichtet Piccolo den ganzen Ring, doch Goku bliebt als einziger stehen. Da der Oberteufel nun geschwächt ist, nutzt dies Goku und greift an. Piccolo scheint geschlagen, ohnmächtig liegt er inmitten eines Kraters und der Ringrichter zählt ihn an. Doch es war nur ein Trick und er verletzt Goku mit einem Energiestrahl schwer. Nun setzt Piccolo zum finalen Schlag an. Goku gelingt es auszuweichen und selbst zuzuschlagen. So besiegt er den Oberteufel und durch die magischen Bohnen von Yajirobi wird er von allen Kampfblessuren geheilt. Inzwischen will Gott den geschwächten Piccolo töten, doch Goku verhindert es und überrascht alle, als er ihm sogar eine Bohne gibt. Piccolo ist verwundet, schwört Rache und zieht sich zurück. Auch Goku und seine Freunde trennen sich, wobei er zusammen mit Chichi auf Jindujun davon fliegt. Ihr Ziel ist der Bratpfannenberg mit dem Schloss von Chichis Vater. Hier sollen die Hochzeitvorbereitungen beginnen, doch es gibt ein Problem, der Berg steht in Flammen. Um ihn zu löschen müssen die Beiden den ‘Magischen Fächer’ suchen.
Box 6 beinhaltet die Episoden 123 bis 153.

Fazit:
Die zentrale Handlung dieses zweiten Piccolo Geschichtenabschnitts unterteilt sich in die Vorbereitung und schließlich dem großen Turnier. Sie entstammt der Manga Vorlage aus den Carlsen Verlag Bänden 14 bis 17 und ist im Anime ebenfalls erweitert worden. So wurde in Gokus Vorbereitung eine kleine Zeitreise unternommen, in dem er nicht nur einem jungen Muten-Roshi begegnet, sondern dessen Meister Mutaito kennenlernt. Auch Tenshinhan, Krillin und Chao-Zu müssen Abenteuer alleine bestreiten, um stärker zu werden. Ansonsten sind es kleine Szenen, die das Geschehen leicht ergänzen. Völlig neu ist aber der letzte Handlungsabschnitt mit der Hochzeitsvorbereitung. Hier wird eine Geschichte aufgegriffen, die bereits im Manga Band 1 und 2 Erwähnung fand. Dort stand erstmals der Bratpfannenberg in Flammen und Goku sollte den ‘Magischen Fächer’ von Muten-Roshi holen. Leider hatte er diesen zerstört, weshalb er selbst das Feuer löschte. Daraus wurde nun dieser Filler entwickelt, bei dem Goku und Chichi den Fächer suchen.
Durchweg wird in den Episoden die Spannung gehalten und zeigt dabei eine feine Handlung. Sie greift einen alten Handlungsstrang mit der versprochenen Heirat auf und besitzt dadurch einen hervorragenden Abschluss. Kein Wunder Autor Akira Toriyama hatte hier schon überlegt, die Serie enden zu lassen, aber es kam halt anders als vorgesehen.
Die Veröffentlichung kommt in einer wunderschönen, stabilen Pappbox daher. Der klare Ton funktioniert mit der gelugenen Synchronisation. Goku wechselt mit seiner Stimme vom Kind zum Erwachsenen, die aber nicht ganz die vorgelegte Qualität halten kann. Dies ist nicht schlimm, denn mit dem Start der DRAGONBALL Z Reihe wurden alle Rollen mit neuen Sprechern besetzt. Das Bild ist ebenfalls gut und die Farben sind stimmig.
Alle Episoden sind fast ungeschnitten. Lediglich Drei wurden damals in der französischen Fassung, die RTL2 zur TV-Ausstrahlung einkaufte bearbeitet. So fehlt in 144 nur eine Einstellung, die durch Entfernung des Werbetrenners vom japanischen Original nicht passte. Dagegen in 148 wurden Einstellungen bearbeitet, weil französische Untertitel zu sehen waren. Nur in Folge 142 gab es eine verstärkte Bearbeitung und dies bei einer harmlosen Szene. Es handelt sich dabei um die Unterhaltung zwischen Gott und Piccolo während des Turniers. Sie tun dies in ihrer eigenen Sprache und dies wurde in deren Textsprache eingeblendet, wie halt im Manga selbst. Hier schienen aber die Cutter zu glauben, dass es sich um japanische Schriftzeichen handelte und haben jene Einstellungen alle entfernt. Sie haben sich halt an die Anweisung gehalten, jede fremde Schrifteinblendung zu schneiden. Ein trauriger Schnitt, der Unwissenheit verschuldet.
Im gesamten hat Kazé die DRAGONBALL Saga in den sechs Boxen wunderbar veröffentlicht und präsentiert die bekannte RTL2 Fassung. Da nur 36 Episoden von 153 geschnitten wurden, kann gesagt werden, dass der deutsche Zuschauer eine fast ungekürzte Veröffentlichung erhalten hat.
Mit einem packenden, epischen Kampfsportturnier endet dieser Handlungsabschnitt. Die Kämpfe sind spektakulär und sehr unterhaltend, was will der Fan mehr.

Daten:
Label: Kazé
Länge: 775 Min. / Format: 4:3
Ton: Deutsch 2.0
Extras: keine

Vorheriger Film: [Anime] DRAGONBALL – Box 5
Folgender  Film: [Anime] DRAGONBALL Z – Box 1

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