Mit DRAGONBALL Z wird die Geschichte vom Erwachsenen Son-Goku erzählt. Der Anime nutzt nun die Aufteilung in Akira Toriyama’s Manga. So handelte der Anfang der DRAGONBALL Saga von seinen jungen Jahren und Goku hatte zuletzt als Jugendlicher beim großen Kampfsportturnier einen Finalen Kampf gegen den Sohn des Oberteufel Piccolo. Nach seinem Sieg flog er mit seiner zukünftigen Frau Chichi auf Jindujun davon. Hier setzt nun DRAGONBALL Z ein.
Fünf Jahre sind seit dem Turnier vergangen. Da landet ein seltsames Raumschiff auf der Erde. Ihm entsteigt der langhaarige Krieger Radditz, der sofort über einen Scouter vor seinem linken Auge nach allen starken Kriegern auf dem Planeten Ausschau hält. So trifft er zuerst auf Piccolo, doch der Oberteufel sieht gegen ihn wie ein Anfänger aus. Von all dem ahnt Son-Goku nichts und will sich bei Muten-Roshi nach Jahren wieder mit Bulma und Krillin treffen. Seine Freunde sind erstaunt als Goku ihnen seinen vier Jahre alten Sohn Son-Gohan vorstellt. Doch ehe es zum Wiedersehensfest kommen kann, taucht Radditz auf. Er stellt sich als Gokus älterer Bruder vor und erzählt, dass Beide vom Volk der Saiyajin abstammen und er einst auf die Erde geschickt wurde, um diese zu erobern. Aber es kam halt anders, da Goku all dies vergessen hat. Radditz will, das sich Kakarott, so Gokus Saiyajin-Name, mit ihm verbündet, doch er lehnt ab, woraufhin Radditz Son-Gohan entführt. Er bekommt seinen Sohn nur wieder, wenn er Menschen tötet, was für ihn niemals in Frage kommt. Weil Radditz viel stärker als Goku ist, weiß er kaum Rat. Da taucht Piccolo auf und schlägt eine kurze Allianz vor, denn gemeinsam gäbe es eine kleine Chance. Beide treten gegen Radditz an, der sie zuerst ein wenig unterschätzt, da sie ihre Kampfkraft variieren können, doch letztlich ist er stärker und verwundet Beide schwer. Gerade als er Goku töten will, rastet Son-Gohan aus und entwickelt für einen kurzen Moment ungeahnte Kräfte. Dies hilft seinem Vater Radditz festzuhalten, damit Piccolo ihn mit der Höllenspirale tötet, doch dabei stirbt auch Goku. Für ihn ist dieses Opfer der einzige Weg alle zu retten. Kurz vor seinem Ableben verkündet Radditz noch, das in einem Jahr zwei weitere Saiyajins auf die Erde kommen, die weit stärker als er sind und alle vernichten werden.
Daraufhin Piccolo weist Krillin und seinen Freunden an zu trainieren, damit sie wenigstens eine Chance gegen die Saiyajins hätten. Er selbst nehme sich Son-Gohan an, in dem noch ungenütztes Kraftpotenial steckt. Zur Gleichen Zeit trifft Son-Goku im Jenseits ein; Gott hat dafür gesorgt, das er dort mit einem Körper ankommt. Hier rät Gott ihm den Schlangenpfad zu folgen, um zu Meister Kaio zu gelangen, der ihn trainieren soll. Dann in einem Jahr, so Gottes Plan, erwecken Gokus Freunde ihn mit den Dragonballs wieder zum Leben. Weit entfernt hat es der vierjährige Son-Gohan in der Wildnis nicht leicht, da Piccolo ihn völlig allein lässt, um ihm Selbstständigkeit, Selbstbewußtsein und Mut zu lehren. Von diesem unbemerkt, hat Piccolo dennoch stets ein Auge auf den Kleinen, was ihn selbst verändert – er entwickelt Mitgefühl. Im Jenseits braucht Goku Monate bis er das Ende des Schlangenpfades erreicht und endlich unter Meister Kaio neue Kampftechniken lernen kann. Gott nimmt sich derweil Krillin, Tenshinhan, Chao-Zu und Yamchu für ein erweitertes Training an.
Dann ist das Jahr um. Die Saiyajins landen auf der Erde. Shenlong gibt Son-Goku das Leben zurück, doch Meister Kaio hat eines übersehen. Um zur Erde zurückzukehren, muss er zum Ausgang des Jenseits zurück, das heißt erneut über den Schlangenpfad. Allein für den Hinweg hatte er einst ein halbes Jahr benötigt, wie soll er nun rechtzeitig bei den Anderen sein? Ohne Goku treffen Yamchu, Tenshinhan, Chao-Zu, Piccolo und Son-Gohan sowie Krillin auf die beiden Saiyajins Nappa und Vegeta. Als sie Piccolo sehen, erkennen sie im ihm einen Namekianer, also ist auch er ein Außerirdischer wie Goku. Weil Vegeta Piccolos Truppe als schwach einstuft, lässt er sie gegen eine Gruppe Pflanzenkrieger antreten. Diese sind nicht zu unterschätzen, was Yamchu bitter feststellen muss. Er wird getötet. Als der letzte Pflanzenkrieger zerstört wurde, greift der Saiyajin Nappa mit einem teuflischen Grinsen ein.
Währenddessen ist Son-Goku auf dem schnellsten Weg zu seinen Freunden, doch der Schlangenpfad ist sehr lang und der Ausgang noch fern. Nappa ist ein sehr starker und hinterhältiger Gegner, den die Freunde zusammen angreifen müssen. Zuerst opfert sich Chao-Zu, um sich mit Nappa in die Luft zu sprengen, doch das wirkt nicht. In Zorn greift Tenshinhan an und setzt seine gesamte Energie in die Qi-Gong-Kanone. Leider wirkt sie ebenfalls nicht und er stirbt an den Folgen. Nun sind nur noch Krillin, Piccolo und Son-Gohan übrig. Als Vegeta hört, das Son-Goku unterwegs ist, gibt er den Dreien drei Stunden Pause, wenn bis dahin nicht Goku da ist, sind auch sie dran. Sie nutzen die Zeit, um einen alternativen Angriffsplan zu schmieden. In dem Moment, wo die Waffenruhe endet, wird Son-Goku von Gott zu dessen Palast gebracht und ruft nach Jindujun. Mit der Hoffnung auf Goku versuchen die Drei ihm Zeit zu verschaffen und sehr zur Überraschung der Saiyajins gelingt es sogar. Doch als Vegeta über den Scouter Gokus hohe Kampfkraft registriert, befiehlt er sofort die Gegner zu töten. Krillin wird schwer verwundet und Nappa schießt einen tödlichen Energiestrahl auf Son-Gohan. Starr vor Angst sieht er seinem Ende entgegen, als sich Piccolo vor ihn stellt und den Strahl abfängt. Piccolo stirbt mit dem Gefühl zum ersten Mal einen echten Freund in dem Kleinen gehabt zu haben. Da Gott und der Oberteufel einst eins waren, stirbt auch er und ohne Gott, gibt es keine Dragonballs mehr. Nun will sich Nappa Son-Gohan erneut schnappen, doch Son-Goku ist da. Mit Hilfe einer magischen Bohne heilt er seinen Sohn und Krillin, bevor er Nappa in die Knie zwingt. Goku ist stärker als je zuvor. So sehr Nappa auch wütet, er hat keine Chance. Da Vegeta kein Versagen duldet, tötet sogar seinen Partner.
Es ist ein Duell der Saiyajins. Vegeta, als Sohn des Königs geboren, gegen einen Saiyajin, der als Unterkrieger eingestuft wurde. Schnell muss dieser einsehen, alle haben sich getäuscht. Sie schenken sich nichts und feuern eine tödliche Angriffswelle nach der Anderen ab. Das Son-Goku auf Augenhöhe mit Vegeta ist, treibt diesen in den Wahnsinn, weshalb er zum Äußersten greifen will. Doch sich in einen Riesenaffen zu verwandeln, geht nicht, da Piccolo in weiser Voraussicht den Mond zerstörte. Leider hat Vegeta die Macht eine Lichtkugel mit Mondlicht zu erzeugen, was ihn letztlich verwandelt. Doch im Gegensatz zu Son-Goku als er zum unkontrollierbaren Riesenaffen wurde, behielt er seinen Willen. Nur mit der neuen Technik Genkidama sieht Son-Goku eine Chance, doch fehlt ihm die Zeit die benötigte Energie dafür aufzubauen. Als er es versucht, schafft es Vegeta ihn zu erwischen und schließlich zahlreiche Knochen zu brechen. Weit ab davon überredet Son-Gohan Krillin und Yajirobi, der eigentlich nur mal den Saiyajin aus der Nähe sehen wollte, seinem Vater zu helfen. Dies gelingt ihnen sogar so gut, das in einem Moment der Unaufmerksamkeit Yajirobi Vegeta den Schwanz abschneidet. Ohne Schwanz kann er nicht mehr im Zustand als Riesenaffe verweilen. Dennoch bleibt er ein überstarker Gegner. Zum Glück hatte Goku die Genkidama halb fertig und übergibt sie Krillin, der sie direkt auf Vegata schleudert. Völlig entkräftet bleibt dieser liegen. Nur seinem Zorn ist es zu verdanken, das er sich etwas später wieder aufrichtet. Gerade als er Son-Gohan vor Gokus Augen töten will, schaut dieser in Vegetas künstliche Mondlichtkugel und weil er ebenfalls ein Saiyajin ist, verwandelt er sich. Als Riesenaffe setzt er Vegeta zu und in dem Moment, als er Son-Gohan den Schwanz abtrennt, fällt der Riesenaffe auf ihn. Da die Rückverwandlung zu langsam ist, wird Vegeta fast tödlich zerquetscht. Dank Son-Gohan wurden die Saiyajins besiegt, doch der Sieg schmeckte bitter.
Box 1 beinhaltet die Episoden 1 bis 35.
Fazit:
Die erste DRAGONBALL Z Box beinhaltet die gesamte Vegeta-Saga. Dabei wurde sich natürlich eng an die Manga Vorlage aus den Carlsen Verlag Bänden 17 bis 20 gehalten, doch einige Szenen wurden leicht ergänzt. Wirklich ausgebaut wurde die Geschichte in den Episoden 9 bis 17. Die sogenannten Filler zeigen Son-Goku, was sich abseits vom Schlangenpfad befindet und kümmern sich besonders um Son-Gohans Erlebnisse in der Wildnis. Etwas vorgreifen tut Episode 17, wo der Raum ohne Zeit eingeführt wird. Im Manga dagegen kommt er erst während der Cell-Saga vor.
Für die DVD Veröffentlichung wurde erneut die RTL 2 Fassung benutzt. Da bereits der Sender eine vorgeschnittene, schon in Pal umgewandelte Version einkaufte, sind einige Einbussen in Kauf zu nehmen. Von den 35 Episoden sind 5 geschnitten, wovon Drei bei Kämpfen verändert wurden und eine um die Toilette Szene, wo Muten-Roshi mit Son-Goku spricht, beraubt wurde. Auch die Bild- und Tonqualität ist schlechter, da eine von den Fransosen schlecht in Pal umgewandelte Version benutzt wurde. RTL 2 selbst hat nur Dialoge verändern lassen, aber sonst nicht geschnitten. Traurig nur, das sie damals geworben haben, die Serie ungeschnitten zu zeigen.
Mit DRAGONBALL Z wurde auch ein neues Synchronteam beauftragt, so dass komplett neue Stimmen gegenüber der DRAGONBALL Serie verpflichtet wurden. So kamen namhafte Sprecher zum Einsatz wie David Nathan (Stimme von Johnny Depp) als Piccolo. Son-Goku’s Stimme Tommy Morgenstern war zuvor nur in Beavis & Butthead zu hören und konnte nun seinen Durchbruch feiern. Die Box kommt in einem hochwertigen Pappschuber mit einem gut gemachten Booklet. Darin sind alle Episoden mit kurzen Texten aufgelistet und es gibt einen Überblick über alle wichtigen Figuren.
Daten:
Label: Kazé
Länge: 875 Min. / Format: 4:3
Ton: Deutsch 2.0
Extras: Booklet mit Episodenliste
Vorheriger Film: [Anime] DRAGONBALL – Box 6
Folgender Film: [Anime] DRAGONBALL Z – Box 2
