[Manga] PRISON SCHOOL #016

Das Sportfest der Schule steht in wenigen Tagen als, also bleibt Mari zum Ausbruch nicht mehr viel Zeit. Zwar haben es Gakuto, Shingo und Joe durch André’s Ablenkungsmanöver geschafft die benötigten Utensilien ins Gefängnis zu schmuggeln, doch nun müssen sie nur noch vom Aufenthaltsraum in die Männertoilette gebracht werden. Dies ist Kiyoshi’s Aufgabe. Leider stehen alle unter Dauerbewachung durch Lisa. Um also einen Grund zu haben mehrfach das stille Örtchen zu besuchen trinkt er sehr viel. Bei den ersten Besuchen wird niemand misstrauisch, aber es sind einfach zu viele Gegenstände. Lisa beschließt Kiyoshi zu begeleiten, um ihm beim pinkeln zuzusehen. Wird er auffliegen?

Fazit:
Der angekündigte Ausbruch von Mari steht fast bevor, die letzten Vorbereitungen sind fast getroffen. Da Mari genau im Auge behalten wird, muss halt Kiyoshi die Arbeit machen. Und dies ist sehr humorvolle und verrückt inszeniert. Da er mehrfach auf die Toilette geht, ist die Herausforderung, dies abwechslungsreich zu erzählen. Dies gelingt und durch frische, abdrehte Ideen steigert sich gleichzeitig der Spannungsbogen. Gerade der Höhepunkt ist großartig lustig inszeniert und selten kann eine Gabel so viel Freizügigkeit schaffen. Hier zeigt sich auch noch eine typisch japanische Zensur als Kiyoshi’s bestes Stück freigelegt wird. Zum einen ist dies gepixelt und einmal sogar mit einem schwarzen Punkt überblendet. Wobei fraglich ist, warum die kleinere Darstellung den Punkt besitzt, denn die gepixelte zeigt eigentlich mehr. Diesmal finden ebenso kleinere Handlungen statt, da Kate die potenziellen Ausbruchshelfer eingesperrt hat. Da sind Lisa und André, die ihre neue dominante Ader ausspielen kann, aber auch die Jungs, die dringend auf die Toilette müssen, aber nicht das Zimmer verlassen können. Diese ungewöhnlichen Szenen spielen nicht nur die Fetische aus, auch bilden sie absurde Szenen mit hohem Unterhaltungsfaktor. Dazu sind alles Momente, bei denen die Figuren glänzen dürfen. Zeichnerisch ist dies großartig dargestellt, die Szenen sind spannend, tiefblickend, lebendig und detailliert. Dazu sind die Emotionen wunderbar getroffen. Es ist zu spüren, dass Akira Hiramoto die Bilder gut durchdenkt. All dies ist gut zu sehen durch den guten Druck auf hellem, weißem Papier.
Der Höhepunkt des Ausbruchs von Mari aus dem Gefängnis ist verrückt und abwechslungsreich. Lustig und spannend, sowie sexy an den richtigen Momenten. Geschickt werden alle Figuren eingebunden, wodurch ein lebendiges Szenario entsteht.

Daten:
Autor: Akira Hiramoto
Verlag: Egmont Manga Verlag
Cover, Motive: © Akira Hiramoto/Kodansha.Ltd.

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