Akame ist sich nun sicher, das ihre Taten fürs Kaiserreich falsch waren da diese sich eigentlich gegen das Volk richteten. Nun hat sie sich der Rebellion angeschlossen, doch sie wünscht sich auch ihre Schwester und Freundin mitzunehmen. Deshalb redet sie mit Tsukushi offen, aber leider versteht sie sie nicht und ruft Vater. Nun nimmt Akame die betäubte Kurome auf die Schulter und flieht. Sogleich machen sich Vater, Tsukushi und die kaiserliche Killertruppe an die Verfolgung. Akame ist offiziell ein Feind des Kaiserreichs und muss eliminiert werden. Vater scheint ihre Fluchtroute zu ahnen und so erwartet er sie zu einem finalen Duell. Vater gegen Ziehtochter, Meister gegen Schülerin. Verbündete und Freunde werden zu tödlichen Feinden. Kann Akame diese Gegner überwinden?
Fazit:
Akame ist sich entschieden und den Weg für Night Raid geöffnet, was bedeutet das Prequel ZERO endet und lässt den Beginn der Geschichte von AKAME GA KILL! anfangen. Dadurch teilt sich die Handlung, einmal der Abschluss durch das Duell mit Akame’s Mentor Vater, sowie die Gründung von Night Raid und deren ersten Mission. Letzterer Teil wirkt leider etwas gestreckt, durch mehr Ruhe und Dialogen. Im Gesamten nicht schlecht, doch in Bezug auf den schnellem Ende, was ein gefühlt zu kurzes Duell ist. Auch Tsukushi’s Ende erweisst sich als schnell und doch schockierend. Da eben die Hauptgeschichte feststand, mussten Enden geschaffen werden. Und wer diese kennt, ahnt wie sich Elemente entwickeln, wozu ebenfalls Kurome’s Hass auf ihre Schwester, samt Gefühl von ihr verraten und verlassen worden zu sein, zählt.
Zeichnerisch weiß ZERO zu begeistern, das Augenmerk liegt auf den Figuren und ihren vielseitigen Emotionen, die sich gelungen auf den Leser übertragen. Doch auch die Kämpfe sind dramatisch inszeniert. Passend dazu ist der Band von gutem Druck auf hellem, weißem Papier, sowie sechs Farbseiten.
Eindruckvoll geht ZERO dramatisch zu Ende. Gerade wenn eine Fortsetzung sozusagen schon fertig ist, ist es schwer alles dafür passend vorzubereiten. ZERO ist es durchweg gelungen, auch wenn gerne der letzte Kampf mit Vater mehr Zeit verdient hätte. Rückblickend betrachtet durften zahlreiche interessante und vielseitige Figuren kennengelernt, sowie Hintergründe besser erklärt werden. Hierzu zählen unter anderem die Rakshadämonen, aber viel mehr noch das Verhältnis von Akame und ihrer Schwester Kurome. Eine gelungene Vorgeschichte, wovon Elemente sogar in die AKAME GA KILL! Nachfolgerserie HINOWA GA YUKU! fortgesetzt werden.
Daten:
Autor: Takahiro, Kei Toru
Verlag: Kazé
Vorheriger Band: [Manga] AKAME GA KILL! ZERO #9
Folgender Band: [Manga] AKAME GA KILL! #1
