Ein Monster im Black Lake See von Crystal Bay? Dies beschreibt der Angler, den Justus, Peter und Bob beim kentern beobachten. Das etwas Unbekanntes dafür verantwortlich ist, ist den Drei Fragezeichen verständlich, aber ein Monster wie Nessie? Unsinn, sagt besonders der logisch denkende Justus. Erst einige Tage später, verändert sich die Lage, denn das Fernsehen hat Wind davon bekommen. Daraufhin strömen Unmengen von Schaulustigen zum See. Ihr gemeinsamer Bekannter Mac Anderson ärgert sich darüber, da er als Fischer bei seiner Arbeit behindert wird. Die Drei Fragezeichen bieten daraufhin ihre Hilfe an und wollen sich die Monster Situation genauer anschauen. Sie treffen auf einen Paläozoologe, der behauptet, das Seemonster ist in Wahrheit ein Saurier. Ist dem so? Justus, Peter und Bob erkunden selbst über den See und beschließen einen Tauchgang. Da sehen sie plötzlich einen unheimlichen Schatten?
Fazit:
Natürlich lassen sich die Parallelen zu Nessie und Loch Ness in Schottland nicht verkneifen, aber es in ein Abenteuer der DREI FRAGEZEICHEN zu verpacken, ist eine interessante Idee. Es zieht sich leider ein wenig in die Länge bis Spannung aufkommt, da die Jungs erst einmal sich ein ausführliches Bild von allem machen. Natürlich bleibt die Frage im Hinterkopf, gibt es nun ein Monster oder steckt jemand dahinter? Hier wurden Möglichkeiten, um alles weit geheimnisvoller und unheimlicher zu gestalten kaum ausgespielt. Schade. Dazu gibt es bereits ähnliche Fälle der DREI FRAGEZEICHEN die zum Vergleich einladen, wie die Kultigen DER UNHEIMLICHE DRACHE (Folge 7) oder DAS BERGMONSTER (Folge 14), denen es besser gelingt die Spannung aufzubauen. Dank wunderbarer Lebendigkeit, süffisanten Dialogen und Emotionen gelingt es den erfahrenen Sprechern eine unterhaltsame Atmosphäre zu schaffen, die über einige Längen hinwegzuspielen. Als Gastsprecher sind diesmal unter anderem Tommi Piper, Maud Ackermann und Gordon Piedesack dabei.
SCHRECKEN AUS DER TIEFE bietet eine interessante Geschichte, die gerne eine dichtere Atmosphäre und rasantere Erzählung gebraucht hätte, um die Spannung zu halten. Denn es dauert leider bis die Handlung in Fahrt gerät. Dabei ist alles verschachtelt, wodurch mitgerätselt wird, ob das Monster im Black Lake existiert. Ein unterhaltener Fall mit guten Ideen.
Daten:
Autor: Marco Sonnleitner
Label: Europa – Länge: 70 Min.
