[Hörspiel] DIE DREI FRAGEZEICHEN 166 – UND DIE BRENNENDE STADT

drei_fragezeichen_166_brennende_stadtSehr zur Überraschung von Justus, Peter und Bob besucht sie der ehemalige Kommissar Reynolds und tritt mit einer Bitte an sie heran. Sein verstorbener Bruder hat ihm einen Brief mit einem Rätsel hinterlassen. Da dieser eine kriminelle Vergangenheit als Bankräuber hatte und es darauf Hinweise im Brief gibt, vermutet Justus versteckte Informationen auf die Tat, denn der Komplize blieb unentdeckt. Noch während sie den Fall besprechen, explodiert eine Bombe auf dem Schrottplatz. Von der Bombe abgelenkt, entwenden zwei Unbekannte den Brief, doch zum Glück erinnert sich Justus an den Inhalt. Die Nachforschungen führen nach Zentralia, die auch brennende Stadt genannt wird, weil das dortige Kohlebergwerk nach einem Unfall immer noch brennt. Die Fragezeichen und Reynolds reisen zur brennenden Stadt, um vor Ort mehr herauszufinden. Der alte Einwohner Mister Bennet gibt Einzelheiten preis, die zur Ursache des Brandes geführt haben. Weiter hilft er ihnen das zentrale Zentrum von Zentralia ausfindig zu machen, welches im Brief erwähnt wurde. Das Ziel ist ein altes Bergwerk voller giftiger Gase und brennenden Flözen. Trotz der Gefahren begeben sich die Drei Detektive in die wahre Hölle, um das Rätsel zu lösen.

Fazit:
Mit DIE BRENNENDE STADT kommt die Stadt als interessanter Charakter daher, welcher wie ein mysteriöser, unheimlicher und gefährlicher Gegner erscheint. Autor Christoph Dittert nutzt dies geschickt für die Spannung und verleiht so der Geschichte einen Mystery Touch. Für das Rätsel von Reynolds Bruder benutzt er passend Bergwerksbezeichnungen, auch wenn es etwas tiefgehender hätte sein können. Zusätzlich setzt er auf eine dichte Atmosphäre, die ebenfalls hervorragend im Hörspiel von Europa umgesetzt wurde. Die Sprecher tragen dazu einen großen Anteil bei und schaffen es selbst die dramatischen Szenen actionreich zu gestalten. Der Krimianteil ist in diesem DREI FRAGEZEICHEN Abenteuer ein wenig geringer, dafür entschädigen die spannenden Elemente durch die brennende Stadt. Hier wurde jedenfalls gut recherchiert, da es brennende Städte, bzw. Kohlebergwerke wirklich gibt, die seit vielen Jahren brennen. Da die Stadt oft in dessen Nähe ist, sind diese mit betroffen und meist deshalb unbewohnbar.
Gerade wegen diesem ungewöhnlichen Szenario sollte sich der Hörspiel-Hörer auf DIE BRENNENDE STADT einlassen. Wäre diese noch mit einer etwas ausgeklügelteren Kriminalgeschichte versehen worden, hätte es eines der besten Fragezeichen Abenteuer sein können.

Daten:
Autor: Christoph Dittert
Label: Europa – Länge: 67 Min.

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