Das einfache Wimmelbildspiel wurde in eine mysteriöse Geschichte verpackt, wo wir einen namenlosen Detektiv spielen, der von der Königin von England den Auftrag erhalten hat, das Verschwinden ihrer alten Bekannten Emma Ravenhearst aufzuklären. Dazu führt es uns ins halb verfallene Anwesen Ravenhearst, wo wir die versteckten Tagebuchseiten der Verschwundenen suchen müssen.
Fazit:
Soweit die kleine Story. Für jede Tagebuchseite müssen zwischen 30 und 40 Hinweise gefunden werden, die in zahlreichen Räumen versteckt sind. Hier kommt dann das Wimmelbildsystem zum Einsatz. Jedem Raum, bzw. jedes Raumbild müssen wir nach zufällig ausgewählten Gegenständen absuchen. Für das Finden der Hinweise gibt es ein Zeitlimit zwischen 30 und 50 Minuten. Wer mal einen Gegenstand nicht findet, kann auf ein Fragezeichen-Symbol klicken und pro Kapitel 4 Gegenstände finden lassen. Ein falscher Klick auf einen nicht gesuchten Gegenstand bedeutet einige Sekunden Zeitabzug. Sobald alle Hinweise gesammelt wurden, erhalten wir eine zerrissene Zeichnung, die wir zusammenpuzzeln müssen. Ist dies geschafft, gibt es einen Tagebucheintrag zum lesen. Nach diesem Prinzip geht es Runde für Runde weiter, nur die Anzahl der Orte und Hinweise verändert sich. Neben dem Dachboden, Schlafzimmer und Dienstbotenzimmer gibt es mit der Garage, dem Garten und der Terrasse auch Außenareale. Dazu kommen ab und zu verschlossene Räume, die durch Schiebe-, Schalter oder Physikrätsel geöffnet werden können.
Das Spiel ist weder von der Story, noch von der Art her anspruchvoll und so ideal für kurzzeitige Unterhaltung. Dennoch macht es viel Spaß und ist manchmal recht herausfordernd, weil einige Gegenstände sehr gut versteckt sind. Da man oft wiederkehrende Orte besucht und sich hier die Position der Gegenstände nicht verändern, weiß man durch Übung, wo man suchen muss. Bei den Türschloss Rätseln, die alle recht originell sind, steht man leider zu oft fragend davor. Es ist ab uns zu ein wenig Trail & Error, man probiert rum. Mal ein Hinweis wäre nicht schlecht gewesen.
Im Gesamten kann das Spiel 6 bis 8 Stunden beschäftigen. Die Nintendo DS Version wurde nach der PC Variante umgesetzt und funktioniert überaus gelungen. Gerade der Einsatz des Stilus ist präzise und klappt reibungslos. Die Suchbilder sind größer als der Screen, so dass gescrollt werden muss. Dies kann mit dem Stilus geschehen, was ich aber abraten würde, weil man so häufiger falsch klickt und Zeit abgezogen bekommt. Hier empfehle ich das Steuerkreuz oder den Stick, wenn man den 3DS benutzt, zu verwenden.
Daten:
Label: Big Fish
System: PC, DS
Art: Wimmelbild, Rätsel
Schwierigkeitsgrad: Leicht
USK: 6
