Grausame Giftgasmorde geschehen in Griechenland und in Großstätten, wie Los Angeles leiden Tausende an einer merkwürdigen Viruserkrankung. Der Mörder hinterläßt jeweils nur eine Zahl und eine Alabaster-Statue eines griechischen Gottes. Als dann ein einflußreicher britischer Geschäftsmann und ein enger Freund von James Bonds Vorgesetzter M zu diesen Toten gehört, erhält Bond den Auftrag den Terroranschlägen auf den Grund zu gehen. Zusammen mit seinem Freund Felix Leiter und der griechischen Geheimagentin Niki Mirakos kommt er auf die Spur einer Samenbank, die etwas anderes als Spermen verschicken läßt. Hintermann scheint ein gewisser Romanos zu sein, Anführer einer Sekte, die die Lehren des Phytagoras verehrt. Als dann die Terroristen die Türkei mit einer Atombombe bedrohen, ist es wieder an James Bond die Welt vorm Untergang zu bewahren.
Fazit:
Raymond Benson zeigt auch in diesem Bond-Roman, das er die Figur in und auswendig kennt, was zahlreiche Anspielungen auf verschiedene Romane und Filme zeigen. Seine Stärke sind die Dialoge. Leider ist dies bei Actionszenen nicht so. Manche Kämpfe, besonders der Showdown werden teils nicht mal auf einer Seite abgehandelt. Als Bond-Roman-Autor nach Ian Flemming und John Gardner, sollte er ein wenig daran arbeiten, seine Romane etwas überrealistisch auszuarbeiten, schließlich gehören zu James Bond übertriebene Action und Stunts. Dennoch spannende Unterhaltung für James-Bond-Fans.
Daten:
Autor: Raymond Benson
O-Titel: The Facts Of Dead
Verlag: Heyne Verlag