Ein junger Mann namens Monkey D. Ruffy mit Gummi-Kräften dank einer Teufelsfrucht zieht aus, um Piratenkönig zu werden. Auf dieser Reise trifft er Freunde, die sich im anschließen, darunter der Piratenjäger und Schwertkämpfer Lorenor Zorro. Wegen einer Unachtsamkeit verschlägt es Ruffy in die abgelegene Stadt Orange, wo er der forschen Diebin Nami begegnet. Von ihr erfährt er, dass alle Bewohner weggerannt sind, weil der gefürchtete Pirat Buggy der Clown die Stadt übernommen hat. Nami überrumpelt aber dann Ruffy und fesselt ihn. Über den Gefangenen will sie Buggy’s vertrauen gewinnen, um diesem letztlich seinen Schatz, sowie eine Karte der Grandline zu stehlen. Denn obwohl Nami eine Diebin ist, beklaut sie nur Piraten, die sie aus einem unbekannten Grund hasst. Buggy sperrt Ruffy in einen Käfig und beginnt mit ihm zu spielen. Doch als Nami mit einer Kanone auf Ruffy schießen soll, bekommt sie Gewissensbisse. Zum Glück erscheint Zorro und entschärft die Situation. Mit seinen Schwertern zerstückelt er Buggy, doch dies mach ihm nichts aus. Auch er hat von einer Teufelsfrucht gegessen und kann deshalb seine Körperteile mühelos voneinander trennen und wieder zusammensetzen. Überrascht davon wird Zorro unvorsichtig und von Buggy mit einem Messer verletzt. Dies hält ihn aber nicht davon ab, mit seinem Kapitän im Käfig und der Diebin zu fliehen. So landen sie vor einem Tierfuttergeschäft, welches der kleine Hund Shushu bewacht. Vom Bürgermeister der Stadt Puddel, der auftaucht um Buggy allein zu bekämpfen, erfahren sie die traurige Geschichte des Hundes und seine an Krankheit verstorbenen Herrchens. Kurz darauf taucht der Pirat Moji der Dompteur mit seinem Löwen Richi auf und attackiert den noch eingesperrten Ruffy. Dieser hat inzwischen beschlossen Nami als Navigatoren in seine Crew aufzunehmen, auch wenn sich diese noch weigert. Dazu will er Buggy stoppen.
Fazit:
Ruffy versus Buggy, der Clown – Nachdem im ersten Band die Motivation von Ruffy und das erste Abenteuer mit Zorro erzählt wird, lässt sich nun Mangaka Eiichiro Oda mehr Zeit Charaktere und Handlung aufzubauen. Mit Nami wird eine der beliebtesten Figuren eingeführt und darf noch geheimnisvoll, sowie schnippisch auftreten. Aber auch Buggy der Clown mit seiner Kernmannschaft Kabaji, Moji und Richi begeistern und bleiben so zukünftig nicht vergessen. Interessant ist die Tatsache, das nicht jeder Teufelskräfte hat und das Wissen darüber, eher auf Hörensagen basiert. Zeichnerisch stehen bei Oda besonders die detaillierten Figuren im Mittelpunkt, wodurch Hintergründe manchmal bei Charakter Nahaufnahmen vernachlässigt werden. Natürlich gibt es ebenfalls Panels mit großer Detailfreudigkeit. Interessant ist auch Oda’s Nami, die noch keine auffallende Oberweite besitzt. Weiter sind die Kämpfe sehr dynamisch und abwechslungsreich inszeniert, wodurch sie zu echten Pageturnern werden.
Der Manga ist gut übersetzt und ONE PIECE weiß einfach zu begeistern und mit großartigen Charakteren zu faszinieren. Wer aber den finalen Kampf zwischen Ruffy und Buggy lesen will, der muss zu Band 3 greifen.
Daten:
Autor: Eiichiro Oda
Verlag: Carlsen Verlag
Vorheriger Band: [Manga] ONE PIECE #1
Folgender Band: [Manga] ONE PIECE #3
