[Manga] MAGI #33 – THE LABYRINTH OF MAGIC

Kaiserin Kogyoku löst ihr Land Kou aus dem Internationalen Bund von Sindbad. Auch wenn dieser es sich nicht ansehen lässt, kocht er innerlich. Der Bund und die Einigung der Welt mit ihm als gerechten Führer, sieht er als wahren Frieden. Mit einem Bruch fürchtet er erneutes aufflammen von Kriegen. Zusammen mit der Magierin Alba versammelt er alle Magischen Utensilien und öffnet einen Weg zum Heiligen Palast. An diesem Ort der Götter, kann er das Schicksal der Menschheit neu schreiben. Es ist ein beschwerlicher Weg, gegen viele Wächter, doch Sindbad’s eiserner Wille zerbricht jedes Hindernis. Letztlich steht er vor dem Schöpfer der Welt. Um seinen Platz einzunehmen, ist er bereit diesen zu stürzen. Aber kann man einen Gott als Sterblicher bekämpfen?

Fazit:
Was sich inhaltlich wie eine spannende Handlung anhört, könnte zwar Eine sein, ist aber Keine. Sindbad’s Weg zum Heiligen Palast und die dortige Konfrontation mit einem Gott ist dramatisch und mit actionreichen Kämpfen versehen. Eindrucksvoll ist das Szenario inszeniert und mit ungewöhnlichen visuellen Darstellungen garniert. Aber was allem den Schwung und die Unterhaltung nimmt, sind die Dialoge. Wie schon in den Bänden zuvor, teilt Mangaka Shinobu Ohtaka ihre Ansicht und Kritik über das Herrschen. Ausführlich wird diskutiert, wie eine gerechte Welt auszusehen hat und was dafür getan werden muss. Sowie was ein Gott ist, sein sollte und welche Verantwortung er hat. Sindbad’s Hochmut und Sturrheit sind wesentliche Punkte, wobei zwischen den Zeilen die Kritik an unsere moderne Politik herauszuhören ist. Leider sind diese ausführlichen Betrachtungen nicht unterhaltend, denn es passt nicht wirklich zu einem Fantasy Abenteuer Manga. Zeichnerisch wird auf die Details geachtet, lediglich bei den wenigen humorvolle Szenen in einfache Darstellungen gewechselt. Dieser Stil wird auch für den kurzen Bonus Manga am Ende verwendet. Der Band selbst ist von guter Verarbeitung, sowie tollem Druck auf hellem Papier.
Wie kann Frieden zwischen den Menschen erreicht werden? Wer sollte für Recht und Ordnung sorgen? Diese Gedanken werden in der Geschichte, verbunden mit Gesellschaftskritik ausführlich thematisiert. Leider liest es sich zäh und sorgt nicht für Unterhaltung. Dabei sind die Kämpfe ansprechend inszeniert und die Ideen der Götterwelt angenehm kreativ.

Daten:
Autor: Shinobu Ohtaka
Verlag: Kazé

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