[Manga] MAGI #24 – THE LABYRINTH OF MAGIC

Krieg herrscht in der Welt Alma Toran. König David will unbegrenzte Macht und dazu ist ihm jedes Mittel recht. Sein Sohn Salomon, der für Frieden ist, bleibt nur den Weg seinen Vater aufzuhalten. Dafür greift er die Hauptstadt zusammen mit seinen fähigsten Magiern an und gerät in eine Falle. Eine sehr mächtige magische Schutzmauer hält sie im Inneren gefangen. Nur mit Ugo’s Hilfe kann Salomon den Zauber ausschalten, doch es zuviel Zeit vergangen. König David hat einige Vernichtungsschläge ausgeführt, wodurch die Familien von Salomon’s Mitstreitern starben. Davon beflügelt kann er seinen Vater stellen und zum Duell herausfordern. In einem gewaltigen magischen Kampf wird König David besiegt und vernichtet. Dies scheint dieser aber irgendwie gewollt haben und Salomon ist sich nicht sicher, ob der Zweikampf viel zu leicht war. Ungeachtet davon hat es ihn viel Magoi gekostet und schwer verletzt.

Fazit:
Die Geschichte der Welt Alma Toran ist eine phantastische, kriegerische und traurige. Es geht um den Bösen König zu stürzen und durch Selbstaufopferung Frieden zu schaffen. Neben dem Kampf zwischen dem wahnsinnigen König David und seinem Sohn Salomon werden die politischen Beweggründe beider Seiten ausführlich behandelt, was sich zäh und langatmig liest. Nun kommt der religiöse Aspekt dazu. Salomon ist wie ein Messias, der versucht die Welt zu vereinen. Dies gelingt und als er sein Leben dafür gibt wird er erst gefeiert. Schließlich kommt es zu Zweifeln und Auflehnung. Letztlich kommt sogar Salomon durch Magie wieder zum Leben. Hier würfelt Mangaka Shinobu Ohtaka einiges zusammen und versucht sehr detailliert vorzugehen, was aber eher verwirrt. Dazu werden die Ursprünge der Dungeons, der Dschinns, der Metalgefässe und Aladins Herkunft erklärt. Dies ist zwar gut, nimmt aber auch dem Ganzen die Mystik. Zeichnerisch ist alles umfangreich, detailliert und gefühlvoll inszeniert. Zum Ende hin gibt es zwei kurz humorvolle Zwischenepisoden. Viel wert wurde auf die Emotionen der Figuren durch Augen, Gesichter und Gestik gelegt. Dies kommt durch guten einen Druck auf hellem Papier wunderbar zur Geltung.
Mit viel Gefühl und philosophischen Gedanken wird die Geschichte von Alma Toran abgeschlossen. Trotz zahlreicher Auseinandersetzungen stehen die Beweggründe und Ansichten der Protagonisten im Mittelpunkt, wodurch Spannung verloren geht. Dies liest sich etwas zäh.

Daten:
Autor: Shinobu Ohtaka
Verlag: Kazé

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