[Manga] AKAME GA KILL! ZERO #7

Madame Mera, Anführerin der Killer Organisation Oarburgh hat Kurome und Akame gefangengenommen. Während Kurome im Gefängnis weilt, darf sich Akame frei in der Festung bewegen. Natürlich hat Mera eine sichere Methode, damit die Schwestern nicht ausbrechen, sie hat Beiden tödliche Insekteneier in die Körper implantiert. Diese würden bei einer Flucht sowie einem Befehl hin schlüpfen und den Wirt töten. Akame spielt das Spiel der Hausherrin erst einmal mit und sucht gleichzeitig nach einem Ausweg. Mera möchte die junge Kriegerin nicht nur aus persönlichen Gründen mit den weiblichen Reizen verführen, außerdem zeigt sie ihr die wahren Absichten des Kaiserreichs, dazu die Lügen, die es auch Akame erzählt hat. Zwar hinterfragt sich Akame, doch verfolgt weiter Vaters Absichten. Dieser hat mehrere Kokenji-Rakshasa-Dämonen, besondere Killer mit körperlichen Spezialkräften, rekrutiert, um die gefangenen Schwestern zu befreien. Der Angriff kann jeden Moment beginnen und Akame weiß, sie muss sich Mera stellen. Es wird ein Kampf, bei dem sie über sich hinauswachsen muss.

Fazit:
Schon interessant herausgearbeitet, wie Akame von Mera fasziniert ist. Zunächst scheint sie nur Mera’s teuflisches Spiel mitzumachen und sich deren Verführungsspielchen hinzugeben. Doch zwischen den Zeilen zweifelt Akame mit sich selbst, fühlt sich ihrer Feindin näher als gedacht. Hauptaugenmerk liegt dann auf der Befreiungsaktion, welche mit viel Action verbunden ist. Die Kämpfe sind eindruckvoll und die Gegner, insbesondere Cassy jemand, der Vaters Truppen ebenbürtig ist. Trotz tödlichen Duellen, zweigen beide Seiten Respekt für einander, etwas was es zuvor nicht gab. Da hieß es immer die Bösen so brutal wie möglich auszurotten.
Durchweg begeistern dynamische und detaillierte Zeichnungen und fangen die düstere, gefährliche und mysteriöse Atmosphäre passend ein. Die Erotik und Freizügigkeit ist sehr ansprechend, aber zu direkt und hätte etwas Feingefühl vertragen. Grundsätzlich sind die Emotionen spürbar. Interessant ist der Style, das geringer mit Licht und Schatten, sowie Graustufen gearbeitet wird. Manchmal kann aber auch durch wenig, viel dargestellt werden. Der Band ist von gutem Druck auf hellem Papier. Es gibt sechs Farbseiten und kurze Bonusgeschichten.
Es ist der Abschluss um die Oarburgh Killer. Kämpfe dominieren die Handlung und jene sind großartig inszeniert, dynamisch und voller Dramatik. Gleichzeitig zeigt sich Akame’s Wandel, sie zweifelt und wächst über sich hinaus. Dies ist spannend, unterhaltend und emotional dargestellt.

Daten:
Autor: Takahiro, Kei Toru
Verlag: Kazé

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