Der Kampf gegen die Killer Organisation Oarburgh erweist sich tödlicher als gedacht. Selbst Vater hat Probleme bei Madam Mera mit ihren gefährlichen Insekten. Green kann seine zwei Kameradinnen gerade noch so retten, doch Akame und Kurome bleiben gefangen. Selbst Vater muss sich zurückziehen und einen neuen Plan entwickeln. Die beiden gefangenen Schwestern erwarten Folter, doch Madam Mera hat etwas ganz anderes vor. Sie will nicht nur den Frauen die Vorzüge weiblicher Zärtlichkeiten näherbringen, sie erkennt in Akame Zweifel. Zweifel, das ihre Taten fürs Kaiserreich nicht richtig sind. Zweifel, dass das Kaiserreich nicht den Menschen Wohlstand und Frieden bringen. Aus diesem Grund zeigt Mera Akame die Dörfer und wie es in Wahrheit um die einfachen Menschen steht. Dabei setzt sie für ihre persönlichen Vorlieben eine Menge Verführungskünste ein. Doch zweifelt Akame wirklich oder tut sie nur so, um sich und Kurome zu retten? Währenddessen verbündet sich Vater mit weiteren gefährlichen und tödlichen Kriegern, den Kokenji-Rakshasa-Dämonen.
Fazit:
Ungewohnt müssen sich Vaters Krieger zurückziehen und scheinen erstmals ebenbürtige Gegner vor sich zu haben. Gefühlt wird die Stimmung persönlicher, denn wie bekannt durch den Vorgänger Manga AKAME GA KILL! gehört Akame zum Widerstand und fängt immer mehr an über das Kaiserreich zu zweifeln. Mera versucht sie auf ihre Art zu überreden, wobei diese Erotik recht brachial wirkt, hier fehlt das Feingefühl. Ein Highlight ist er Rückblick in Madam Mera’s Kindheit, wo sie auf eine junge Esdeath trifft und gegen diese kämpft. Esdeath ist und bleibt ein Charakter, der nie seine Faszination verliert und es begeistert mehr über sie zu erfahren, auch wenn es nur wenig ist. Diesmal ist die Handlung mehr Charakter orientiert und so eine gelungene Abwechslung.
Durchweg begeistern dynamische und detaillierte Zeichnungen und fangen die düstere, gefährliche und mysteriöse Atmosphäre passend ein. Die Erotik und Freizügigkeit ist sehr ansprechend, aber zu direkt und hätte etwas Feingefühl vertragen. Grundsätzlich sind die Emotionen spürbar. Der Band ist von gutem Druck auf hellem Papier. Es gibt zwei Farbseiten und kurze Bonusgeschichten.
Zwar gibt es packende Kämpfe mit gefährlichen Fertigkeiten der Killer, doch diesmal ist die Handlung mehr auf die Figuren, besonders Akame, fokussiert. Dazu wird Mera mehr Hintergrund gegeben und durch die Blicke in ihre Vergangenheit darf eine alte Bekannte als Gast dabei sein. Dank der spannenden Atmosphäre bleibt die Geschichte abwechslungsreich und unterhaltend.
Daten:
Autor: Takahiro, Kei Toru
Verlag: Kazé
Vorheriger Band: [Manga] AKAME GA KILL! ZERO #5
Folgender Band: [Manga] AKAME GA KILL! ZERO #7
