[Hörspiel] DIE DREI FRAGEZEICHEN 106 – DER MANN OHNE KOPF

drei_fragezeichen_106_mann_ohne_kopf‚DJ Devil’, von der Presse auch reißerisch ‚Satans-DJ’ genannt, scheint wahrlich über teuflische Fähigkeiten zu verfügen. Der geheimnisvolle Discjockey ohne Kopf entlockt am Wochenende seinem Mischpult die unheimlichsten Beats, die die tanzenden Besucher in rasende Euphorie versetzen. So erzählt es Peters Freund Jeffrey und bietet den Drei Fragenzeichen an, sich selbst ein Bild zu machen. Justus, Peter und Bob staunen nicht schlecht über den Auftritt des kopflosen DJ’s. Alle Besucher tanzen scheinbar in Trance mit unnatürlichen Tanzmoves. Sogar die Discosüchtige Oma Amy Scream tanzt, wie unter Drogen und scheut sich nicht einmal davor Peter etwas davon anzubieten. Letztlich bricht die alte Frau tödlich zusammen. Da der DJ verschwunden ist, gehen die drei Detektive dem Geschehen auf den Grund und entdecken, dass es um weit mehr als Musik geht. Auch der logisch denkende Justus kämpft damit zu bereifen, was er unheimliches auf der Tanzfläche gesehen hat.

Fazit:
Die Drei Fragezeichen mischen in der Discowelt mit, was eine recht nette Geschichte ist, auch wenn ihr ein wenig Spannung fehlt. Dennoch versucht Autor André Minninger merklich den alten Touch übersinnliches zurückzubringen. Das die oft übermütigen Detektive mal in echte Lebensgefahr geraten, kommt nicht oft vor und zeigt gut, das die Verbrecher selbstsüchtig und skrupellos sein können.
Das Wiedersehen mit der den Fragezeichen bekannten Monique Carrera (Folge 101) zeigt, das alte Figuren nicht vergessen sind, auch Jeffrey hat einen seiner wenigen hörbaren Auftritte, denn meist wird er nur erwähnt. Gesprochen wird Monique Carrera von Amanda Lear, welche ebenfalls den Song “Devil Dancer” zum Hörspiel beisteuerte. Wenn es um Musik geht, erfreut es zahlreiche passende Gastsprecher dabei zu haben. Dazu zählen Enie van de Meiklokjes (ehemals Bravo TV), die aber bedauernswerterweise nur eine sehr mickrige Rolle spricht, und die Musikgruppe Echt als Discogäste. Auch sie steuern einen Song zum Hörspiel bei. Echt Sänger Kim Frank spricht eine größere Rolle. Schade nur, dass seine Texte stark abgelesen klingen.
Sehr Lobenswert ist besonders die Länge des Hörspiels von über 70 Minuten, dies sollte wohlgemerkt mal hervorgehoben werden, denn die sonst neueren Hörspiele nehmen sich selten solch viel Hör-Zeit.

Daten:
Autor: André Minninger
Label: Europa – Länge: 71 Min.

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