[Comic] JOHANN UND PFIFFIKUS #4 – DIE SCHLUMPFJAHRE

Die Gesamausgabe Band 4 DIE SCHLUMPFJAHRE beinhaltet drei große Abenteuer bei denen die Schlümpfe mitwirken.
Der Streit um die sieben Quellen – Ein Sturm führt dazu, das Johann und Pfiffikus Unterschlupf in einer verlassenen Burg suchen. Hier treffen sie auf den Geist des ehemaligen Burgherrn Adalbert. Dieser erzählt ihnen seine traurige Geschichte. Er war dem Wein sehr ergeben, weshalb er eine Hexe bat die umliebenden sieben Wasserquellen in Weinquellen zu verwandeln. Sie tat es, doch Wein machte nicht auf Dauer glücklich und Adalbert forderte die Hexe auf, den Zauber umzukehren. Gekränkt und beleidigt von Adalbert ließ sie die Quellen versiegen. Ohne Wasser verließen die Menschen das Land und Adalbert verstarb allein zurückgeblieben. Leider kann sein Geist erst Frieden finden, wenn die Quellen wieder fließen und ein Nachfahr die Burg beerbt. Johann und Pfiffikus wollen helfen und beraten sich mit dem Zauberer Homnibus.
Der Ring derer von Hohenfels – In einer Schenke treffen Johann und Pfiffikus auf den heruntergekommenen Prinz Hubert, Fürst von Hohenfels. Er ist aus der Gefangenschaft des grausamen Grafen Herkules von Grottenstein entkommen. Während sie hilfsbereit dem Prinzen ein Pferd besorgen, wird dieser erneut entführt. Sofort folgen sie der Spur und müssen erleben, wie sich der Prinz seinem Volk in Hohenfels zeigt. Johann und Pfiffikus erkennt er aber nicht wieder. Beide ahnen, dass etwas nicht in Ordnung ist und erkennen eine Verschwörung seitens Junker Anselm.
Das verwunschene Land – Eine Truppe Gaukler versucht den lustlosen König zu unterhalten, doch erst als dieser einen eingesperrten Schlumpf präsentiert, bessert sich seine Laune. Johann und Pfiffikus handeln sofort und kaufen ihren kleinen Freund frei. Der Schlumpf erzählt ihnen von einem bösen Fremden, der mit seinem Schlumpf, der Schlumpf schlumpf ins Dorf der Schlümpfe kam und diese versklavte. Sofort machen sich Johann, Pfiffikus und Schlumpf zusammen mit dem König zum Zauberer Homnibus auf, damit dieser sie ins verwunschene Land zaubert (Siehe: “Die Schlümpfe und die Zauberflöte“). Leider ist Homnibus krank, so dass der Truppe nichts anderes bleibt, als zu Fuß den beschwerlichen Weg ins verwunschene Land auf sich zu nehmen.
Der Hexenbann von Habichtstein – Auf der Jagd finden Johann und Pfiffikus einen sprechenden Hund. Dieser war einst der Ritter Siegfried, doch weil der böse Baron von Habichtstein seine Braut Genoveva begehrte, jubelte er ihm einen Zaubertrank unter. Während Johann und Pfiffikus bei Homnibus ein Gegenmittel holen, findet der Baron Siegfried und kerkert ihn ein. Mit dessen Leben erpresst er die schöne Genoveva, die darauf hin einer Heirat zustimmt. Um das richtige Gegenmittel zu finden, bittet Homnibus Papa Schlumpf um Hilfe und Pfiffikus muss sich ebenfalls in einen Hund verwandeln lassen. Schließlich muss sichergegangen werden, dass das Gegenmittel wirkt.

Fazit:
Nach einer sehr ausführlichen und erneut gut recherchierten Einleitung für die Entstehungsgeschichte der einzelnen Geschichten, wird zunächst die weihnachtliche Kurzgeschichte “Der Weihnachtsstern” präsentiert, bevor es mit dem ersten Album losgeht. Jedes Abenteuer hat Stärken für sich. Der Streit um die sieben Quellen ist eines der bestdurchdachten Geschichten von Peyo. Hier stimmen alle Zutaten, die Geistergeschichte, der Humor, der Spannungsbogen und die Schlümpfe sind sogar mit dabei. Der Ring derer von Hohenfels wiederum ist eine spannende Verschwörungsgeschichte, die aber leider vorhersehbar ist, weil Peyo den Grundaufbau bereits in “Der Baron von Schatzstein” verwendete. Ansonsten ist sie abwechslungsreich, stimmig und humorvoll. Eine andere Richtung nimmt Das verwunschene Land, es ist ein echtes Abenteuer und der zweite Besuch von Johann und Pfiffikus im Schlumpfenland. Humor, Spannung, Emotionen und Wendungen machen das Lesen zu einem Genuss. Eine Liebesgeschichte gab es bei Johann und Pfiffikus bisher noch nicht und deshlab belebt Eine Liebesgeschichte gab es bei Johann und Pfiffikus bisher noch nicht und belebt Der Hexenbann von Habichtstein die Serie. Alles ist vorhanden: Humor, Spannung, die Schlümpfe und Pfiffikus, der sich als tollpatschiger Alchemist herausstellt.
Der Gesamtband ist von hervorragender Qualität. Gerade weil die Geschichten in diesem Band zu denen gehören, die man gelesen haben soll, gehört er ins Regal.

Daten:
Autor: Peyo
Verlag: Toonfish

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