[Comic] DIE SCHLÜMPFE #5 – DIE SCHLÜMPFE UND DER MONSTERVOGEL

Papa Schlumpf arbeitet intensiv an einer neuen Düngermixtur, doch sein Experiment geht schief. Aus einem harmlosen Gänseblümchen wird eine riesige Schlumpf fressende Pflanze mit Dornen und Fangarmen. Ohne den Einsatz von Schlumpf mit seiner Axt wäre es um Papa Schlumpf geschehen gewesen. Um nicht noch mehr Unheil heraufzubeschwören, beauftragt er zwei Schlümpfe die gefährliche Düngermixtur weit weg in der Wüste zu begraben. Doch es kommt anders als gedacht. Die beiden Schlümpfe haben nicht gerade Lust so weit weg zu laufen, weshalb sie die Mixtur in eine Schlucht werfen. Leider bekommen sie nicht mit, wie diese dann ein Vogeljunges trinkt. Schon in der nächsten Nacht werden der Brunnen, die Wäsche von Schlumpf und das Vorratslager zerstört. Der seltsame laute Ruf “Krakakass” gibt allen Rätsel auf. Papa Schlumpf sorgt sich um die Brücke über dem Schlumpfbach und schaut dort sofort nach. Da greift ein grüner Monstervogel mit schwarzem Kopf und gelb rotem Schnabel mit “Krakakass” Gebrüll an. Er zerstört die Brücke und Papa Schlumpf muss über den Fluss zurück ins Dorf gelangen. Leider ist im Dorf keiner sicher. Der Monstervogel wütet unablässig und zerstört ein Haus nach dem Anderen. So schnell die kleinen Beinchen tragen laufen sie in den Wald und verstecken sich letztlich im alten Turm. Hier schmiedet Papa Schlumpf einen Plan, wie sich die Schlümpfe wehren und sie die Bedrohung beenden können.
In der Geschichte ‘Kein Schlumpf wie die Anderen‘ bemerkt Schlumpf, das ihn die Welt ruft und er sie gerne erkunden möchte. Nachdem er mit Papa Schlumpf darüber geredet hat, versucht dieser ihn zusammen mit den anderen Schlümpfen aufzumuntern, um ihn von seiner Idee abzuhalten, doch es gelingt nicht. Also lässt er Schlumpf ziehen. Zum Abschied reicht Papa Schlumpf ihm eine magische Pfeife. Sobald er hinein bläst würde er sich ins Dorf zurück zaubern. Schon der Wald stellt Schlumpf vor eine Herausforderung und die erste Nacht unter freiem Himmel ist nicht leicht. Er beschließt auf dem Fluss mit einem Floss zu reisen, doch er hat nicht mit einem angelnden Gargamel gerechnet. Dieser fängt Schlumpf und findet die Pfeife. Kurz darauf erscheint Gargamel im Schlumpfdorf, dem Ziel seiner Träume und richtet Chaos an.

Fazit:
In diesem hervorragend aufgemachten Hardcover Album befinden sich zwei absolute Kultgeschichten mit den Schlümpfen. Dank des guten Druckes auf hellem weißem Papier kommen die Farben wunderbar zur Geltung. Beide Abenteuer sind durchweg spannend und einfallsreich. Dazu ein lockerer Humor aus Situationskomik. Gerade bei ‘Die Schlümpfe und der Monstervogel‘ sorgt der wiederkehrende Gag mit dem Schlumpf, dessen Hosen kaputt gemacht wurden und er nur im Handtuch herumläuft, immer wieder für einen Lacher. Ihre erste Veröffentlichung hatten die Geschichten im Spirou-Magazin 1996 und wurde zwei Jahre später in gleicher Form als Album veröffentlicht. Gerade der einzigartige Humor und wie Peyo mit seinen Schlümpfen emotional spielt, machen dies Album zu einem mehr als unterhaltsamen, zeitlosen Meisterwerk.

Daten:
Autor: Peyo
Verlag: Toonfish Verlag

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